Update Bio-Offensive

Weitere Initiativen und Projekte im Projektgebiet

Aufbauend auf Gesprächen mit unseren Projektpartner*innen und weiteren Recherchen haben wir unseren Wirkungskreis festgelegt. Ausgangspunkte bilden unsere vier Heimatgemeinden Krukow, Kollow, Gülzow und Dassendorf. Gemeinsam mit den weiteren Gemeinden des Südkreises im Herzogtum-Lauenburg bilden diese das Kerngebiet unseres Projektes. 

Dabei haben wir während unserer Recherchen festgestellt, dass es Überschneidungen anderer regionaler Initiativen mit unserem angestrebten Wirkungskreis gibt. Deshalb haben wir ein Netzwerkgebiet festgelegt, das sich von Lübeck über Schwerin, Lüneburg und Hamburg erstreckt. 

Einige dieser interessanten Initiativen und Projekte möchten oder haben wir bereits als Partner*innen gewonnen und stellen euch diese nachfolgend kurz vor.

BIO.Re.Na

Die UNESCO-Biosphärenreservate Flusslandschaft Elbe und Schaalsee haben gemeinsam mit der Metropolregion Hamburg und dem Landkreis Ludwigslust-Parchim das Leitprojekt Biosphäre.Regional-Nachhaltig (Bio.Re-Na) entwickelt und sind dabei es umzusetzen. 

Besondere Anknüpfungspunkte für uns bietet das Teilprojekte “Nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft”.  Es hat zum Ziel, bis Ende Juni 2025 mit intensiver Beteiligung der lokalen Akteure und einer vorherigen Wertschöpfungsanalyse Kriterien für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft in den Biosphärenreservaten zu erarbeiten und abzustimmen.

Wir waren beim Dialogforum im April 2024 dabei und planen aktuell unsere weitere Zusammenarbeit mit der ausführenden Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH.

Für Leib und Seele

Unter dem Motto „Biosphärenreservat Schaalsee – Für Leib und Seele“ haben sich derzeit 100 Akteurinnen und Akteure zu dem Netzwerk „Partner des Biosphärenreservates Schaalsee“ zusammengeschlossen (Stand: Mai 2023).

Die Regionalmarke dient als Reiseführer durch die Region. Sie weist den Weg zu besonders schönen und umweltfreundlichen Ferienwohnungen, Gaststätten, Kunsthandwerkern, Höfen mit Direktvermarktung sowie anderen touristischen Dienstleistern.
Produkte mit diesem Zeichen sind gut für Leib und Seele.
Das Netzwerk der Regionalmarke „Biosphärenreservat Schaalsee – Für Leib und Seele“ sorgt mit gemeinsamen Qualitäts- und Umweltstandards dafür, ein einheitlich hohes Niveau bei den beteiligten Partnerbetrieben zu erreichen.

VorAB

Im Verbundprojekt VorAB arbeiten unterschiedlichste Partner*innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft zusammen, um innovative Wege zu finden, die Region nachhaltig und fair zu gestalten.

Bei einer Kickoff Veranstaltung im März 2024 zum Thema Ernährung in Lübeck sind wir mit VorAB, Slowfood Lübeck, Gut Rothenhausen und Landwege e.V. zusammengekommen und haben über Voraussetzungen für eine Ernährungswende in Lübeck diskutiert. Allen ging es dabei auch darum, die Wertschätzung für ländliche Produkte und Dienstleistungen zu erhöhen und einen lebenswerten Raum für Mensch und Natur zu fördern. 

Gemeinsam auftischen

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat 2024 die Initiative “Gemeinsam auftischen” ins Leben gerufen, um gemeinsam mit Vertreter*innen aus allen Bereichen der Gesellschaft dem Thema Ernährungswende eine öffentliche Plattform zu geben. Das Ziel ist es, die Menschen gemeinsam für eine nachhaltigere, saisonale und regionale Ernährung zu begeistern.

Dazu wird ein neues Netzwerk in Schleswig-Holstein aufgebaut. Innerhalb dieses Netzwerks werden einerseits der breiten Bevölkerung Zugang zu Wissen und eine Plattform zum Austausch bereitgestellt, andererseits werden lokale Projekte aktiv weiterentwickelt und gefördert. 

Hamburger Bio Offensive

Die Hamburger Bio Offensive ist ein Projekt der Landesvereinigung “Ökologischer Landbau Schleswig-Holstein und Hamburg e.V.“ und wird von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert. Es folgt dem Wunsch der Hansestadt Hamburg mehr biologisch erzeugende Betriebe innerhalb der Stadtgrenzen sowie um das Stadtgebiet herum anzusiedeln.

Dieses Projekt verfolgt hauptsächlich das Ziel interessierten Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben umfassende Informationen und Beratungsleistungen bzgl. der Umstellung von konventioneller auf ökologische Produktionsweise zur Verfügung zu stellen. Dabei soll es auch zum aktiven Austausch zwischen den Betrieben und Institutionen kommen, um Problemstellungen und Anregungen aufzugreifen, damit die Betriebe beim Umstellungsprozess nicht alleine gelassen werden.